Zum Jahreswechsel sorgt im Museum Priesterhäuser Zwickau wieder die Weihnachtsausstellung für Freude bei Jung und Alt.
Weihnachtsobjekte bewundert werden. Dazu zählen zum Beispiel Räuchermännchen, Weihnachtskrippen und Nussknacker.
Die ersten Hinweise auf Räuchermännchen finden sich um 1830. Räuchermännchen wurden von den Spielzeugmachern im Erzgebirge erfunden. Es gibt sie in unterschiedlichsten Größen und Formen. Oft verkörpern sie für die Gegend typische Berufe, wie Förster oder Bergmann.
Weihnachtskrippen mit der Darstellung der biblischen Weihnachtsgeschichte, in deren Mittelpunkt die Geburt Christi in einem Stall in Bethlehem steht, haben eine noch
längere Tradition, die bis ins Mittelalter zurückreicht. Die Vorläufer der Nussknacker-Figuren sind sogar noch älter.
Aber erst seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts entwickelte sich das Spielzeugmacher-Dorf Seiffen, das für vielerlei kunsthandwerkliche Produkte bekannt ist, auch zu einem bedeutenden Herstellungsort für Nussknacker.
Die stimmungsvolle Ausstellung wird ergänzt durch verschiedene historische Spielzeuge, wie Eisenbahnen, Karusselle und Puppen, die als Weihnachtsgeschenk besonders
beliebt waren und noch bis heute sind.
Die Schau zeigt neben zahlreichen liebevoll ausgewählten Objekten aus dem museumseigenen Bestand auch einige schöne Stücke von privaten Leihgebern. Als besonderes Highlight werden von Klaus Benke geschaffene Weihnachtspyramiden
präsentiert, die in verschiedenste „Nussschalen“ – vom Pfefferkorn bis zur Kokosnuss – eingebaut sind.