Heute spazieren die Menschen in ihrer Freizeit zum Schloss, aus Vergnügen und zum Entspannen. Sportliche nehmen im schnellen Lauf die Treppen, Genießer den Schlängelweg über die Schlosshangwiesen und wer nicht mehr gut zu Fuß ist, fährt auf den Berg. Das war nicht immer so. Oben auf dem Schlossberg residierten die Schönburger Grafen und Fürsten und nicht immer ging man freiwillig zu seinen Herren.
Die Schönburger beeinflussten über Jahrhunderte das Stadtbild, die Wirtschaft und den Alltag in Lichtenstein.
Während die Geschichte Lichtensteins als Industriestandort auch heute noch sehr präsent ist, ist das einstige Verhältnis zwischen den Schönburgern und den Bewohnern von Lichtenstein-Callnberg etwas in Vergessenheit geraten.
Im Rahmen der Veranstaltung begibt sich Frau Dr. Alexandra Thümmler mit den Gästen des Nachmittags auf eine spannende Spurensuche in die Zeit, als Lichtenstein-Callnberg noch Schönburgische Residenz war.
Die Referentin kommt aus Waldenburg, ist Historikerin und Mitglied des Lichtensteiner Geschichtsvereins. Sie ist ausgewiesene Expertin für die Schönburger Geschichte mit dem Schwerpunkt 18. Jahrhundert.
Wer schon ein bisschen eher kommt (ab 14:30 Uhr) darf Köstlichkeiten probieren, die einst auch die Grafen und Fürsten speisten, kleine Kuchen und Konfekt zu Kaffee.
Und schließlich wird der Verein für die Geschichte der Stadt Lichtenstein auch noch nach der Veranstaltung für die Belebung des Palais und des Umfeldes sorgen: Ein Imbiss wird ab 16:00 Uhr angeboten. Die Besucher dürfen sich also in vielerlei Hinsicht überraschen lassen.
Termin: 29. Januar 2023
Ort: Lichtenstein/Sa., Schlossallee 2
Beginn mit Kaffee und Konfekt: 14:300 Uhr
Beginn Vortrag: 15:00 Uhr
Eintritt: 2 Euro (mit Besuch der aktuellen Sonderausstellung 5 Euro)