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von Mitgliedern des Tourismusregion Zwickau e. V.

Saurier bekommt Platz in neuer Dauerausstellung

Für die neue Dauerausstellung wurde dem Bergbaumuseum Oelsnitz/Erzgebirge am vergangenen Mittwoch die Nachbildung eines Pantelosaurus saxonicus überrreicht.

Saurier bekommt Platz in neuer Dauerausstellung

Für die neue Dauerausstellung wurde dem Bergbaumuseum Oelsnitz/Erzgebirge am vergangenen Mittwoch die Nachbildung eines Pantelosaurus saxonicus überrreicht.

Der 1,20 Meter lange und 30 Zentimeter hohe Saurier wurde mit viel Liebe zum Detail von Dr. Frederik Spindler, Leiter des Dinosaurier Museums Altmühltal, geschaffen. Nebenberuflich arbeitet er als Illustrator und Modellbauer und lebt, nach eigener Aussage, damit einen Kindheitstraum. Rund 100 Arbeitsstunden waren nötig um den aus Kunstharz gegossenen Saurier so echt und detailreich fertig zu stellen. Mit der Wiedereröffnung des Museums ist der Pantelosaurus saxonicus im Steinkohlenwald zu entdecken.

Diese Gattung der Saurier lebte vor ca. 299 Millionen Jahren, dies belegt ein weltweit einzigartiger Fossilienfund. Bei Bergbauarbeiten im Revier Döhlener Becken wurde Anfang des 20. Jahrhunderts eine Fossilplatte des Pantelosaurus saxonicus (Pelycosaurier) aus dem Übergang von der Karbon- zur Permzeit entdeckt.

„Da wir uns in der neuen Dauerausstellung auch der Geologie der Steinkohle, d.h. der Entstehung des Rohstoffes und seiner Lagerstätten in Sachsen widmen, darf diese Sensation im Sinne einer runden Darstellung dieses Themas nicht fehlen.“, so Museumsleiter Jan Färber. Dabei möchte das Museum nicht nur Daten, Fakten und Forschungsergebnissen zu den in der Ausstellung präsentierten Exponaten bereitstellen, sondern als modernes, vermittlungsorientiertes Museum auch dazu beitragen, diese zu verstehen. Mit dieser Intension wurde der Kontakt zu einem Wissenschaftler aufgenommen, welcher an besagter Saurierplatte an der TU Bergakademie Freiberg geforscht hat. „Unsere Idee war es, herauszufinden, ob er mittels seiner wissenschaftlichen Erkenntnisse aus der Erforschung der Saurierplatte eine Darstellung schaffen kann, wie ein solcher Saurier ausgesehen haben könnte.“, berichtet Jan Färber.

Mittels der Sauriernachbildung sollen zukünftig Forschungsergebnisse anschaulich und verständlich vermitteln werden und damit auch den jüngeren Gästen des Museums ein besonderer Höhepunkt in der Ausstellung bereitet werden. Schon häufiger kam in der bisher gezeigten Karbonwald-Inszenierung die Frage auf, ob es denn im Zeitalter des Karbons, also in jenem Zeitalter der Kohlebildung, auch Tiere gab. Dieser Frage wird somit in der neuen Ausstellung Rechnung getragen und schon jetzt sei verraten, dass dies nicht die einzige Nachbildung eines Tieres auf Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse bleiben wird.

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