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Pressemeldungen und Veranstaltungshighlights

von Mitgliedern des Tourismusregion Zwickau e. V.

STEIGERLIED-SWING IM ROBERT-SCHUMANN-HAUS

Klavier im Robert-Schumann-Haus in Zwickau

Nachdem das Steigerlied seit März 2023 zum Immateriellen Kulturerbe der UNESCO zählt, hat das Sächsische Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus für seine Website www.so-geht-saechsisch.de nun eine Videoclip-Reihe produziert, die das volkstümliche Lied in ungeahnten Varianten vielfältig neu zum Klingen bringen. An verschiedenen Orten und in verschiedenen Genres wird das Thema variiert und in kurze Clips gebannt. 

Teile des Steigerlieds finden sich bereits in dem 1531 in Zwickau erschienenen Liederbuch „Bergreihen“, von dem ein Exemplar in der Zwickauer Ratsschulbibliothek aufbewahrt wird. Wie kein zweites Lied steht es symbolisch für Sachsen und die hiesige Bergbautradition. 

Unvergessliche Melodien schuf auch ein gebürtiger Zwickauer: Robert Schumann. So wurde sein Geburtshaus zum Produktionsort eines der Musikclips, der nun gerade als Nr. 8 der Reihe online gegangen ist. 

Markus Ludwig, ehemaliger Organist und Kantor der Lößnitzer Kirche, pensionierter Musikschullehrer und langjähriges Mitglied mehrerer Jazzbands, verknüpft Schumann, Steigerlied und Jazz. Ausgehend von Schumanns Träumerei führt er zum Steigerlied, so entsteht der Steigerlied-Swing. Dabei spielt Ludwig auf einem ganz besonderen Instrument, einem Pedalflügel. Robert Schumann komponierte vielfach für dieses heute vergessene Instrument – als einzige öffentliche Institution in Deutschland verfügt das Robert-Schumann-Haus Zwickau über ein spielbares Originalinstrument. Der Flügel wurde von Clara Schumanns Cousin Wilhelm Wieck gebaut. Darunter befindet sich ein Pedalier von Wilhelm Hirl, eine Pedalklaviatur, wie sie sich einst auch Robert Schumann in Dresden unter seinen Flügel stellte. Und so kann nun Markus Ludwig darauf mit Perfektion die Tasten ‚schlagen“ und die Pedale „treten“.

Das Ergebnis muss man gehört haben. Zu hören und zu sehen ist es auf YouTube (https://www.youtube.com/watch?v=ObOVqx9pkH0) oder der städtischen Facebookseite.
 

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