Am 26. und 27. September ist das TRM-HOT (Textil- und Rennsport-Museum Hohenstein-Ernstthal) für vielschichtig Motorsport-Begeisterte, Sachsenring-Fans und Kunstliebhaber ein echter Anziehungspunkt. Am Donnerstag (26.9.) bittet das der Sachsenring-Geschichte verbundene Haus in der Antonstraße 6 in 09337 Hohenstein-Ernstthal zu einem Vortragsabend, bei dem das erste Nachkriegsrennen 1949 beleuchtet wird. Einen Tag später (27.9.) leistet man passenderweise mit zwei an den Motorradbau angelehnten Kunstwerken einen Beitrag zu „Chemnitz – Kulturhauptstadt Europas 2025“.
Mit dem Vortrag des Vorsitzenden des Geschichtsvereins Hohenstein-Ernstthal, Henry Kreul, wird am Donnerstag, dem 26. September 2024, ab 18:30 Uhr auf das erste Nachkriegsrennen auf dem Sachsenring vor 75 Jahren, konkret vom 23. bis 25. September 1949, zurückgeblickt. Die Organisation und Durchführung waren damals Spiegelbilder der Schwierigkeiten, aber auch der Vorfreude auf das besondere Ereignis nach dem verheerenden Zweiten Weltkrieg. Dieses ließen sich bei warmem und trockenem Wetter sagenhafte 380.000 Zuschauer nicht entgehen.
Gefahren wurde meist mit Vorkriegstechnik in den Solo-Motorradklassen von 125 bis 500 ccm Hubraum, dazu in zwei Gespann-Klassen bis bzw. über 600 ccm sowie Auto-Klassen für Sportwagen, Seriensportwagen und Rennwagen. Insgesamt kamen dabei zehn Rennen mit diversen Sub-Wertungen zur Austragung.
Dieses geschichtsträchtige Datum war zugleich der Startschuss für das „Kleine Sachsenringrennen“, bei denen Kinder mit Holz- und luftbereiften Rollern, selbstgebauten „Ketschen“ oder auch motorisierten Kleinstrennwagen für Kinder ihre Idole nachahmten. Der Eintritt zum Vortragsabend ist frei.
Tags darauf, am 27. September 2024, werden ab 18:00 Uhr unter dem Motto PURPLE PATH zwei futuristische Kunstwerke mit Technik-Bezug erstmals im Hohenstein-Ernstthaler Museum gezeigt.
Mit dem Kunst- und Skulpturenweg PURPLE PATH wird bzw. werden bereits jetzt beginnend Chemnitz als Kulturhauptstadt Europas 2025 mit 38 Orten in der Region verbunden und diese mit einbezogen. Bis dahin entsteht mit Werken regionaler, nationaler und internationaler Künstlerinnen und Künstler eine einzigartige Sammlung zeitgenössischer Kunst im öffentlichen Raum.
Die zunächst im TRM-HOT, später in einem Glas-Pavillon inmitten der Stadt, gezeigten zwei Skulpturen sind metallene, Motorrädern nachempfundene Schöpfungen der Künstlerin Caroline Mesquita.
Die beiden aus Stahlblechen und Rohren 2017 bzw. 2018 gefertigten Werke „Medusa Motorbike“ und „Motorbike“ erinnern stark an futuristische Fahrzeugentwürfe und sind thematisch passend im TRM-HOT unweit des Sachsenring vorerst gut aufgehoben.
Auch zu diesem offiziellen Startschuss ist der Eintritt frei.
Weitere Infos gibt es der Homepage www.trm-hot.de.
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von Mitgliedern des Tourismusregion Zwickau e. V.