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In 62 Tagen

4. Philharmonisches Konzert: Prometheus

Auf einen Blick

Ludwig van Beethoven »Die Geschöpfe des Prometheus«
Moritz Eggert »Promethea« für Violine/Viola und Orchester (Uraufführung)
Alexander Nikolajewitsch Skrjabin »Prometheus«

Prometheus als mythologische Lichtgestalt, als rebellischer, jedoch gleichsam gefesselter Titan, der der Menschheit das Feuer als symbolischen Ausdruck des Wissens überbringt und damit eine Flut von Entwicklungen ausgelöst hat, die positive wie negative Auswirkungen haben – Prometheus steht im Mittelpunkt des 4. Philharmonischen Konzertes. Ludwig van Beethovens Ballettmusik „Die Geschöpfe des Prometheus“ wurde 1801 uraufgeführt – sein Prometheus „entreißt die Menschen seiner Zeit der Unwissenheit, verfeinert sie durch Wissenschaft und Kunst und erhebt sie zur Sittlichkeit“, wie es in einer zeitgenössischen Rezension heißt; wir hören Ausschnitte aus dieser Ballettmusik. Einer der profiliertesten Komponisten unserer Zeit – Moritz Eggert – hat sich ebenfalls mit dem Thema Prometheus auseinandergesetzt: Er verbindet gedanklich das Thema Schöpfung mit der Schaffung künstlichen Lebens und stellt die Frage nach Grenzen und Folgen wissenschaftlichen Fortschritts; musikalisch erwartet das Publikum eine Uraufführung mit der Besonderheit, dass die Solistin zwischen zwei Instrumenten wechselt: Sie musiziert auf Violine und Viola. Alexander Skrjabin hat besonders die erleuchtende Kraft des Prometheus fasziniert – sein „Poème du feu“ betont die erleuchtende Kraft von Kunst, die Menschen zu Fortschritt und Entwicklung führen kann.

Besetzung:
Solist:innen Elisabeth Kufferath, Violine und Viola; Moritz Eggert, Klavier
Dirigent GMD Leo Siberski
Clara-Schumann-Philharmoniker Plauen-Zwickau

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