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In 4 Tagen

Konzert: Klavierrezital

Auf einen Blick

Klavierrezital mit meisterlichem Programm

Das Robert-Schumann-Haus Zwickau lädt zu einem Klavierrezital am Sonntag, 16. März 2025 um 17 Uhr mit der japanischen Pianistin Michiko Ota-Kys ein. Zu hören sind drei Meisterwerke der Klavierliteratur: Die F-Dur Sonate KV 332 von Wolfgang Amadeus Mozart, die d-Moll Sonate op. 31 Nr. 2 von Ludwig van Beethoven und zum Schluss die f-Moll Sonate op. 14 von Robert Schumann in ihrer selten gespielten fünfsätzigen Urfassung. Virtuose Technik und ausdrucksstarke Musik versprechen ein eindrucksvolles Hörerlebnis.
 
Michiko Ota-Kys wuchs in Tokio auf und studierte zuerst an der Musikhochschule Touhou-Gakuen und dann an der Musikhochschule München bei Prof. Gerhard Oppitz. Sie gewann 1998 den 2. Preis beim Internationalen Wettbewerb U.F.A.M. und konzertiert seither in Japan, den USA und Europa.
 
Die Sonate KV 332 von Mozart wurde zusammen mit den Sonaten KV 330 und KV 331 im Jahr 1784 veröffentlicht und – neueren Forschungen zufolge – im Jahr zuvor komponiert, als Mozart von Wien aus für mehrere Monate in seine Heimatstadt Salzburg reiste.
Ludwig van Beethoven schrieb seine d-Moll-Sonate op. 31 Nr. 2 knapp drei Jahrzehnte später, 1801/1802 in Wien. Sie wurde unter dem Beinamen Der Sturm bekannt, da Beethoven seinem Biographen Anton Schindler empfahl, als Hintergrund für das Werk Shakespeares Drama The Tempest zu lesen.
Wiederum eine Generation später komponierte Robert Schumann 1836 seine f-Moll-Sonate op. 14. In ihrer im Zwickauer Konzert zu hörenden ursprünglichen Fassung bestand sie aus einem Eröffnungssatz „Allegro brillante“, zwei Scherzi, sechs Variationen über ein „Andantino de Clara Wieck“ sowie einem Finale. Bevor Schumann sein Manuskript dem Wiener Verleger Haslinger übergab, entschied er sich, das Werk in „Concert sans orchestre“ (Konzert ohne Orchester) umzubenennen und die Zahl der Sätze durch Streichung der Scherzi auf drei zu reduzieren. Als Schumann das Werk 1850 in einer neuen Ausgabe veröffentlichte, kehrte er jedoch zur Bezeichnung Sonate zurück und fügte auch eines der 1836 gestrichenen Scherzi wieder ein, so dass eine viersätzige Satzfolge entstand.
 
Eintrittskarten zu 10 Euro (ermäßigt 7,50 Euro) sind an der Museumskasse zu den gewohnten Öffnungszeiten, Restkarten an der Abendkasse erhältlich. Eine Vorbestellung ist unter 0375 834406 (Museumskasse) oder schumannhaus@zwickau.de möglich.

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