Wanderweg entlang der Zwickauer Mulde und dem Stausee Glauchau, umgeben von idyllischer Natur
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Wanderweg entlang der Zwickauer Mulde und dem Stausee Glauchau, umgeben von idyllischer Natur
Parkplatz an der Albertsthaler Straße
Wanderung empfohlen und markiert vom Verein „Attraktives Glauchau e.V.“ und der Stadt Glauchau:
Die Zwickauer Mulde und der Stausee waren in der Vergangenheit für die städtische Industrie von großer Bedeutung. Heute sind sie für die Glauchauer ein beliebtes Erholungsgebiet, in welches der erste Glauchauer Rundweg den Wanderer entführt.
Der Rundwanderweg startet am Parkplatz in der Albertsthaler Straße und biegt in den Weg „Am Wehrgarten“ ein. Gleich an der ersten Abzweigung führt nun der Weg nach links zur Mulde und zum Hedrichwehr. Dieses wurde 1842 von Carl Hedrich erbaut und verhalf den vielen ansässigen Fabriken zu einem konstanten Wasserfluss und somit zu einer kontinuierlichen Produktion. Die Wasserkraft ermöglichte Glauchau die Entwicklung zu einem bedeutenden industriellen Zentrum.
Im Anschluss führt der Weg gerade zur Oberen Muldenstraße, in die wir nach links einbiegen und die durch die Felder direkt zur Zwickauer Mulde und dem Muldenwehr führt. Die Hochwasser von 1858, 1924 und 1926 hinterließen in Glauchau enorme Schäden. Als dauerhaften Hochwasserschutz entschloss man sich zum Bau des Wehres und der 3 km langen Flutrinne (Fertigstellung 1931), um die Zwickauer Mulde, die durch die Stadt floss zu entlasten und die Hauptwassermengen um die Stadt herum zu leiten. Das Muldenwehr besitzt auch eine Furt, die durch die Flutrinne führt und die man vor der Wehranlage entdecken kann. Bei Niedrigwasser ist dies für Kinder ein beliebter Wasserspielplatz und gleichzeitig kann sie als Abkürzung genutzt werden, um ans gegenüberliegende Ufer zu gelangen.
Entlang der Flutrinne führt der Weg zur Zwickauer Straße. Links geht es über die Flutrinnenbrücke und gleich wieder links biegen wir nun auf den Weg am Westufer ein. Entlang des Gewässers wandernd, kann man viele Vögel beobachten, manchmal den Schafen beim Weiden zuschauen oder am Abend sehen, wie viele Vögel in kleinen Schwärmen ihre Schlafplätze in den hohen Bäumen entlang des Ufers aufsuchen.
Der Weg in der Muldenaue schlängelt sich nun zwischen Mulde und Feldern bis nach Niederschindmaas. Ab und an lädt eine Bank zur Rast ein. Direkt am Dorfeingang führt der Weg auf die Äußere Dorfstraße (einfach gerade aus) und an der Reitanlage „Zur Mühle“ mit seinen schön anzusehenden historischen Stallgebäuden vorbei. Hier trifft man oft Pferde auf den weiten Koppeln oder Reiter in der Umgebung des Stalls beim Ausreiten an. Direkt vor der Reitanlage kann man auf einem Rastplatz verweilen.
Die Äußere Dorfstraße führt weiter, am Rolandbach entlang, Richtung Schlunzig. Nach etwa 800 m folgen wir dem Wegweiser nach links in die Muldenstraße und kommen direkt zum Fluss zurück. Über die Zwickauer Mulde führt nun eine 2017 fertiggestellte, wellenförmige Spannbetonbrücke, die sich wunderbar in die Landschaft einfügt und für die Gestaltung den Thüringer Staatspreis für Ingenieurleistungen erhalten hat. Nähere Informationen zur Brücke kann man auf der Schautafel vor Ort nachlesen. Nach der Brücke biegt die Straße rechts ab. Es geht am Fußballplatz vorbei, auf dem am Wochenende zahlreiche begeisterte Fußballer beim Trainieren anzutreffen sind. Direkt danach führt der Weg nun linker Hand „Zum Stausee“. Idyllisch am Bach entlanglaufend, kommen wir zurück zur Mulde. Vor dem Muldenwehr biegt der Weg nach rechts ab und bringt uns zurück zum Stausee. Entlang der Strecke informieren verschiedene Schautafeln zu Tieren und Pflanzen am Wegesrand. Der Stausee mit 46 ha Wasserfläche wurde 1936-1938 als Brauchwasserspeicher für die Glauchauer Textilindustrie angelegt. Er zeichnet sich heute durch seine besonders artenreiche Fauna aus. Hauben- und Zwergtaucher, Lachmöwen, Bless- und Teichrallen sowie Teich- und Sumpfrohrsänger brüten im Gebiet und zahlreiche Fischarten nennen den See ihre Heimat. Folgt man nun dem Weg entlang des Südufers, kann man sehr gut die Kormorane auf ihren Schlafbäumen am Wasser beobachten. Im See befindet sich auch eine kleine Insel, die über eine Holzbrücke zugänglich ist. Blickt man vom Uferweg über den See, so kann man am Abend wunderschöne farbenfrohe Sonnenuntergänge erleben. Die vielen Bänke am Wegesrand bieten Plätze zum Verweilen, Beobachten und Genießen. Der Weg führt immer am Ufer entlang und bringt uns zu den Sportanlagen am See, wo die Bogenschützen, Tennisspieler, Segel- und Kanusportler ihr Vereinsdomizil haben. Der Glauchauer Kanusportverein richtet verschiedene Kanupolo-Turniere auf dem Stausee aus. Mit etwas Glück kann man sogar bei einem Spiel der Ostdeutschen Meisterschaften oder der Bundesliga mitfiebern.
Nach dem Vereinsgebäude der Segler biegt der Wanderweg nun rechts in den Naundorfer Wiesenweg ein und führt direkt zurück zum Parkplatz.
Parkplatz an der Albertsthaler Straße
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